Spiele ab 6 Jahren

Wie finde ich die richtigen Kinderspiele ab 6 Jahren?

Kinderspiele braucht es für die verschiedensten Situationen. Manchmal ist es eine anstehende Festivität wie ein Kindergeburtstag oder eine Einschulungsfeier. Ein anderes Mal wird eine spannende Beschäftigung für den Alltag gesucht. Für die passende Auswahl an Kinder- und Gesellschaftsspielen ab sechs Jahren ist es wichtig, sich mit dem Entwicklungsstand des Kindes auseinanderzusetzen.

Denn Spiele machen am meisten Spaß und fördern, wenn sie an die kognitiven und motorischen Fähigkeiten des Kindes angepasst sind. Aus diesem Grund fächern wir im Folgenden den Entwicklungsstand eines sechsjährigen Kindes auf und geben Tipps zu passenden Spielen.

Top 3 Spiele für Kinder ab 6 Jahren

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Was sind die passenden Spiele zum Entwicklungsstand eines sechsjährigen Kindes? 

Um die passenden Spiele zum Entwicklungsstand eines sechsjährigen Kindes zu finden, beschäftigt sich dieser Artikel mit den Kategorien:

  • Kognition und Wahrnehmung (Hören, Sehen, Spüren, Denken)
  • Sprache (aktive Sprache und Sprachverständnis)
  • Feinmotorik
  • Grobmotorik
  • Soziale Entwicklung/ Selbstständigkeit
  • Emotionale Entwicklung
  • Lern- und Spielverhalten

Wir möchten darauf hinweisen, dass jedes Kind sein eigenes Entwicklungstempo hat und am besten auch dort abgeholt werden sollte. Die folgenden Angaben beziehen sich auf den Durchschnitt sechsjähriger Kinder und können von Kind zu Kind variieren.

Kognition und Wahrnehmung (Hören, Sehen, Spüren, Denken)

Mit sechs Jahren kennt ein Kind alle Farben und kann die Zahlenbilder eins bis zehn erkennen. Zudem ist es ihm möglich, Mengen bis fünf simultan, also auf einen Blick und ohne nachzuzählen, zu erfassen. Ihm fällt es leicht, Mengen miteinander zu vergleichen. Hierzu kann man ein kleines Spiel aufbauen.

Einfach ein paar kleine Schüsseln mit Reis oder Steinen befüllen und das Kind bestimmen lassen, wo mehr ist, wo weniger oder vielleicht sogar gleichviel. Nun kann man zusammen die Mengen verändern und erneut überprüfen.

Im übrigen kann das Kind Spielregeln mittlerweile vollkommen verstehen und akzeptieren.

Sprache (aktive Sprache und Sprachverständnis)

Das Kind kann sein Erlebtes verständlich und zugleich zeitlich richtig geordnet erzählen. Dies tut es gut verständlich und korrekt in seiner Muttersprache. Wenn man dem Kind einen Satz von zehn Worten vorspricht, kann es diesen wiederholen.

Zungenbrecher sind für groß und klein eine Herausforderung. Probiert es aus und habt Freude an der Sprache. Ein Beispiel für einen Zungenbrecher ist: Zehn zahme Ziegen ziehen zehn Zentner Zucker zum Zoo.

Feinmotorik

Kinder mit sechs Jahren werden richtig kreativ. Es ist ihnen möglich, kleine Bastelarbeiten von sich aus anzufertigen. Im Umgang mit den nötigen Utensilien wie Schere, Leim und Stift ist es sehr geschickt und sicher. Das Kind malt gegenständliche Bilder. Beispiele dafür sind Menschen, Tiere, Schiffe, Autos oder Häuser. Zu Verwechslungen der Bilder unter den Kindern muss es auch nicht mehr kommen, denn das Kind beginnt seinen eigenen Namen zu schreiben. Dafür verwendet es immer die gleiche Hand.

Es stellt sich also eine dominante Seite ein, woraus man schließen kann, ob das Kind Rechts- oder Linkshänder ist. Man sollte das Kind dies selbst herausfinden lassen, denn daran hängt unter anderem die Leichtigkeit von Denkprozessen und dem Schreibenlernen ab. Wenn man das Kind dazu zwingt mit der rechten Hand zu arbeiten, es aber ein Linkshänder ist, ihm somit einer sogenannten Umschulung unterzieht, können daraus zum einen Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten und zum anderen Probleme in der Feinmotorik entstehen. Ebenso können hierdurch psychische Störungen entstehen, die die gesamte Persönlichkeitsentwicklung betreffen.

Auch zur Feinmotorik zählt, dass das Kind flächendeckend ausmalen kann, ohne dabei über die Linien zu malen. Malen nach Zahlen ist ein beliebtes Kinderspiel in diesem Alter. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Flächen nicht zu klein und die Zahlen nicht den Zehnerraum überschreiten.

Grobmotorik

Es ist Zeit für ein Fahrradparcours, denn das Kind fährt sicher und ohne Stützräder auf seinem Kinderfahrrad durch die Gegend. Auch beim Klettern ist es sehr geschickt und erobert mit Leichtigkeit den Spielplatz. Das Kind kann sowohl den Galoppschritt, also auch den Hampelmannsprung und springt weit und hoch.

Das macht es nicht nur nach vorne, sondern beispielsweise auch seitlich über ein Seil. Wer nach einem sportlichen Kinderspiel ab sechs Jahren sucht, der ist mit einem Springseil gut beraten. Wenn man ein langes Springseil nimmt, kann man darüber auch mehrere Kinder gleichzeitig springen lassen.

Soziale Entwicklung/Selbstständigkeit

Das Kind ist jetzt sehr selbstständig. Spielkameraden besucht es allein und es hält sich im Alltag und in einer Gruppe meistens an die bekannten Regeln.

Emotionale Entwicklung/Ich-Entwicklung

Mit sechs Jahren hat das Kind gelernt mit Frustration umzugehen. Es kann dementsprechend auch verlieren, ohne einen Wutausbruch zu bekommen und ihm muss nicht jeder Wunsch erfüllt werden. Zudem ist das Kind sehr emphatisch, es kann sich also in die emotionale Lage eines anderen Kindes hineinversetzen. Seine Wünsche und Bedürfnisse äußert es verbal.

Lern- und Spielverhalten

Das Kind kann sich über einen längeren Zeitraum auf eine Sache konzentrieren. Es bleibt an einer Aufgabe dran, bis sie erledigt ist. Zudem ist es oft ausdauernd in sein Spiel vertieft. Die Themen in seinen (Rollen-) Spielen knüpfen an der Realität an und so kommen für das Kind aktuelle Themen wie Schule und Ferien hervor.

Ein sechsjähriges Kind liebt Tauschspiele, beispielsweise mit Aufklebern. Eine kleine Idee für ein Geschenk wäre zum Beispiel ein Stickerheft oder Sammelalbum.

Viele weitere Spielideen passend für sechsjährige Kinder stellen wir im Folgenden dar.