Kindheit

Was bedeutet Kindheit?

Kindheit ist die Zeit, in der ein Kind möglichst unbeschwert auf- und heranwächst. Hierbei lebt es im Hier und Jetzt und kümmert sich nicht um das, was gestern war oder morgen passieren wird.

Wann fängt die Kindheit an?

Mit der Geburt eines Menschen beginnt seine Kindheit. Wenn seine Geburt abgeschlossen ist, ist er Rechtsfähig. Die Aufnahme des Kindes in die Gesellschaft , wird ihm durch die Ausstellung seiner Geburtsurkunde bestätigt. Von beginn an also ist das Kind ein Teil der Gesellschaft und hat somit auch Rechte. Die wichtigsten Rechte für Kinder, haben wir euch in einem Beitrag zusammen gefasst. Mehr dazu findet ihr hier.

Wie lange dauert die Kindheit?

Jeder Erwachsene war einmal ein Kind und er wird auch immer das Kind seiner Eltern bleiben. So könnte man sagen, dass die Kindheit nie endet.

Wenn wir aber einen Zeitpunkt festlegen möchten, wann das Kindsein zu Ende ist, so spricht man oft vom 14. Lebensjahr. Nach diesem Zeitraum schließt sich die sogenannte Adoleszenz an. Die Zeit der Jugend bis zum Erwachsenenalter.

Mit dem 14. Lebensjahr werden Kinder auch gesellschaftlich durch bestimmte Rituale in das Erwachsenenleben aufgenommen. Zum Beispiel durch die Jugendweihe oder die Konfirmation.  Es ist allerdings von jedem Kind selbst abhängig, wann es sich als Erwachsener fühlt. Jeder entwickelt sich unterschiedlich. Rechtlich ist es vorerst ein Teenager.

Was ändert sich mit dem 14. Lebensjahr?

Auch rechtlich ändert sich mit dem 14. Lebensjahr einiges. Wir haben das Wichtigste in einigen Punkten für euch zusammengefasst.

  1. Jetzt darf der Teenager über seine Religionszugehörigkeit selbst entscheiden.
  2. Als Teenager zählt man nicht mehr als Kind und darf somit auch Geschlechtsverkehr haben. Bedingung dafür ist, dass es einvernehmlich passiert und der Sexualpartner nicht jünger als 14 Jahre, aber auch nicht über 21 Jahre alt ist.
  3. Veranstaltungen wie Kino dürfen nun bis 22 Uhr besucht werden.
  4. Ab jetzt könnte der Teenager eine Namensänderung beantragen.
  5. Auch beim Sorgerecht hat der Teenager nun ein Mitspracherecht.
  6. Der Teenager ist jetzt Strafmündig. Für Ordnungswidrigkeiten können Bußgelder auferlegt werden und für Straftaten wird der Teenager zur Verantwortung gezogen. Allerdings gilt für diese Altersgruppe das Jugendstrafrecht, welches der Grundgedanke "Erziehung vor Strafe" zu Grunde liegt.
  7. Der Teenager darf selbst darüber bestimmen, ob er Organspender sein möchte.

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