Spiele ab 3 Jahren

Wie finde ich die richtigen Kinderspiele ab 3 Jahren?

Oft sucht man ein passendes Geschenk für seine Neffen, Nichte oder Kinder von Bekannten. Oder möchte bei einem Kita-Fest mithelfen und mit tollen Ideen glänzen. Oder man sucht das richtige Spiel für seine eigenen Kinder. Egal aus welchem Grund man auf der Suche nach dem richtigen Kinderspiel ab drei Jahre ist, wichtig ist, wie man es findet.

Das ist im Grunde ganz leicht. Wenn man weiß, in welcher Entwicklungsstufe sich das Kind oder die Kindergruppe befindet, kann man auch seine Gesellschaftsspiele danach ausrichten und trifft mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ins Schwarze. Denn wenn man etwas kann, weil man die Fähigkeiten dazu schon erworben hat, dann machen die Spiele noch mehr Spaß und motivieren alles zu geben und noch mehr zu lernen.

Deshalb haben wir uns im Folgenden mit dem durchschnittlichen Entwicklungsstand eines dreijährigen Kindes beschäftigt und geben Tipps für passende Spiele für diese Altersgruppe. Man sollte allerdings im Auge behalten, dass jedes Kind sein eigenes Tempo in der Entwicklung hat und dies hier kein Maßstab ist. Außerdem hat jedes Kind, wie auch jeder Erwachsene, Dinge die ihm liegen und andere Dinge, die ihm etwas schwerer fallen.

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Was sind die passenden Spiele zum Entwicklungsstand eines dreijährigen Kindes? 

Kognition und Wahrnehmung (Hören, Sehen, Spüren, Denken)

Mit drei Jahren ist ein Kind in der Lage, Dinge nach einem Merkmal zu sortieren. Beispielsweise kann es Stifte ihrer Größe nach ordnen oder kleine Bälle nach Farben ordnen. Zwei Merkmale gleichzeitig zu beachten, kann es allerdings noch nicht. Zudem kann es „eins“ und „viele“ voneinander unterscheiden und schafft es zwei Farben richtig zu benennen.

Um dem Kind das Farben lernen zu vereinfachen, ist es sinnvoll, beim Sprechen die Farbe mit einer Sache zu verbinden. Beispielsweise ist etwas blau wie der Himmel oder grün wie die Wiese. In diesem Alter bieten sich somit Kinderspiele an, bei denen es ums Sortieren oder um Farben geht.

Das Kind kann nun auch schon einfache Puzzle, welche aus vier bis sechs Teilen bestehen, lösen. Puzzleteile, die sich gut anfassen lassen, also die groß und robust sind, eignen sich hier besonders gut.

Da das Kind nun auch in der Lage ist, sich zwei Dinge zu finden, die vor seinen Augen versteckt wurden, kann man auch dies als Spiel ab drei Jahren nutzen.

Sprache (aktive Sprache und Sprachverständnis)             

Mit drei Jahren ist das Kind soweit, dass es in Bilderbüchern dargestellte Handlungsabläufe erfassen kann. Es erfreut sich sehr an Reimen und Liedern und spricht fleißig mit seinem Kuscheltier oder seiner Puppe. Hier betreibt das Kind schon selbst Sprachförderung. Mit einem Reim-Buch mit schönen Bildern oder einem einfachen Kinderlied werden sie viel Spaß zusammen haben.

Der passive Wortschatz eines Dreijährigen ist nun schon sehr groß und es versteht mittlerweile alle Aufforderungen. Es ist in der Lage, Drei- bis Fünf-Wort-Sätze zu bilden und benutzt dazu nicht nur „du“ und „ich“, sondern auch Pronomen wie „mir“ und „dir“.

Bei soviel Sprachverständnis und auch Einsatz ist es nicht verwunderlich, dass das Kind nun vollends in der W-Fragen-Zeit (Warum? Wieso? Woher? Wie denn) angekommen ist. Es möchte am liebsten die ganze Welt verstehen und es macht ihm Spaß, zu testen, wie viel man hinterfragen kann, weshalb es ein endloses Spiel des Kindes sein kann diese Fragen zu stellen.

Da heißt es manchmal Ruhe bewahren. Wenn ich dem Kind schon oft etwas zu der gleichen Frage erklärt habe, ist es möglich, die Frage einmal zurückzugeben. Oft freut es das Kind, dass es darauf die Antwort kennt und falls es ihm entfallen ist, kann man gemeinsam darüber nachdenken. Gemeinsames Entdecken und Erforschen ist und bleibt eines der schönsten Spiele für Kind und Erwachsenen, es bedeutet gemeinsam zu erleben.

Feinmotorik

Mit drei Jahren schafft es das Kind einen Papierstreifen entzwei zu schneiden oder das Papier mit Gegenbewegung der Hände auseinanderzureißen. Es verabschiedet sich nun vom Faustgriff und hält den Stift beim Malen zwischen den Fingern.

Jetzt kann man bei seinen Kunstwerken auch den berühmten Kopffüßler entdecken. Buntstifte und anderes Malmaterial ist somit ein super Kinderspiel ab drei Jahren. Zu bedenken ist lediglich, dass Filzstifte erst ab einem späteren Zeitpunkt benutzt werden sollten, da das Kind noch den richtigen Druck bei der Stiftführung übt.

Auch die Türme werden höher gebaut, da sie nun schon aus mindestens acht Bauklötzen bestehen. Insgesamt beginnt das Kind nun gerne mit Konstruktionsmaterial wie beispielsweise Lego oder Baufix zu spielen. Es gelingt ihm ebenso Holzeisenbahnschienen aneinander zu stecken und Eisenbahnzüge mit Magneten zu verbinden.

Da das Kind mit drei Jahren Deckel auf- und zuschrauben kann, selbstständig mit Gabel und Löffel isst und Plätzchenteig mit dem Wallholz auswallen oder ihn zu einer Rolle formen und mit dem Messer zerschneiden kann, hilft es mit etwas Glück gerne in der Küche mit.

Ein passendes Spiel ab drei Jahren wäre dazu Knete oder Salzteig.

Grobmotorik

Zuhause ist ja schon lange nichts mehr vor den Kleinen sicher. Doch mit drei Jahren hat das Kind genug geübt und schafft es mühelos auf Kinderspielgeräte und Stühle hoch und runter zu klettern. Bei Treppen muss es sich nicht mehr des Nachstellschritts bedienen, sondern schafft es, wenn es sich am Geländer festhält, drei Stufen im Wechselschritt hoch oder herunter zu laufen.

Was es schon ohne festhalten schafft, ist kurz auf einem Bein zu stehen und auch über ein Seil zu springen. Wieso also nicht mal ein leichtes Springseil als Gesellschaftsspiel für Dreijährige ausprobieren. Dabei schwingen die äußeren beiden das Seil ganz langsam und das Kind kann darüber springen. Auch Dreiradfahren kann das Kind selbstständig.

Soziale Entwicklung/Selbstständigkeit

In der Kita-Umkleide geht es jetzt womöglich etwas geordneter zu, denn das Kind erkennt mittlerweile, welche Kleidung ihm gehört. Zudem kann es sich die Schuhe selbst an- und ausziehen (ohne Schleife binden) und es schafft es, große Knöpfe an seiner Kleidung selbst zu öffnen.

Mit drei Jahren tastet sich das Kind an das Regelverständnis von Spielen und akzeptiert diese, wie zum Beispiel: „Einmal ich, einmal du“. Jetzt lohnt es sich erste einfache Kinder-Brettspiele anzuschaffen.

In diesem Alter hört man auch ein klares „Nein“ von den Kindern und sie machen ihren Willen nicht nur auf diese Weise deutlich, sondern können ihre Wünsche zudem in der „Ich- Form“ äußern.

Emotionale Entwicklung/ Ich-Entwicklung

 Wer kennt es nicht: das Kind erzählt etwas und ein anderes Kind lacht, deshalb wiederholt das Kind mehrere Male genau das, worüber die anderen gelacht haben. Das tut es, weil es gerne andere zum Lachen bringt. Es schult seine Empathie und versucht, andere zu trösten, wenn sie traurig sind. Mittlerweile ist es auch in der Lage, verschiedene Gefühle sprachlich auszudrücken. Dazu gehören nicht nur positive Gefühle, sondern auch Trotz. Es befindet sich in diesem Alter in der sogenannten Trotzphase. Andererseits hat das Kind große Freude daran, bei der Hausarbeit zu helfen.

Lern- und Spielverhalten

Wie oben bereits erwähnt, kann das Kind jetzt einfache Regelspiele spielen. Es beginnt mit dem Symbolspiel. Die sogenannten „So tun als ob“- Spiele, bei welchen alltägliche Dinge mit dem Kuscheltier und der Puppe nachgespielt werden. Hierbei kann auch schnell mal eine Haarbürste zum Telefon werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Auch Bilderbücher haben einen hohen Stellenwert.

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