Spiele ab 4 Jahren

Wie finde ich die richtigen Kinderspiele ab 4 Jahren?

Viele Spiele sind altersübergreifend und können somit über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Bei manchen Spielen lässt sich mit ein bisschen Ideenreichtum der Schwierigkeitsgrad erhöhen. Wichtig ist, die Spiele an den Fähigkeiten und Fertigkeiten des Kindes anzupassen und sich nach seinem Entwicklungsstand zu richten. Deshalb wird im Folgenden der Entwicklungsstand eines vierjährigen Kindes aufgeschlüsselt und passende Spielideen vorgestellt.

Es bleibt zu beachten, dass jedes Kind sein eigenes Tempo beim Lernen und Wachsen hat und diese Darstellung nur die durchschnittliche Entwicklung erfassen kann.

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Was sind die passenden Spiele zum Entwicklungsstand eines vierjährigen Kindes? 

Kognition und Wahrnehmung (Hören, Sehen, Spüren, Denken)

Mit vier Jahren ist ein Kind soweit, dass es statt nur einem Merkmal mehrere gleichzeitig betrachten kann. Es kann also beispielsweise nicht nur die Farbe der verschiedenen Stifte, sondern auch ihre Größe und Form unterscheiden und sortieren. Es benennt nun auch die Grundfarben rot, blau, grün, gelb, schwarz und weiß und erfasst Mengen von eins bis drei.

Das Kind ist nun in der Lage, zwei bis drei Zahlen in der richtigen Reihenfolge nachzusprechen und zählt bis vier. Auch schafft es größere Puzzle mit bis zu zehn Teilen zusammenzusetzen. Zu den Kinderspielen ab vier Jahren zählen somit unter anderem Spiele mit den Grundfarben oder Puzzle mit schönen bunten Motiven.

Sprache (aktive Sprache und Sprachverständnis)

Die Kommunikation rund um das Thema Bücher wird nun immer intensiver. Das Kind schafft es mit vier Jahren Bildinhalte zu erkennen und in einfachen Sätzen wiederzugeben. Oft gibt es Bücher, die das Kind immer und immer wieder hören möchte. Es ist ein schönes Spiel dem Kind die Bilder seiner Lieblingsgeschichte zu zeigen und es selbst die Geschichte erzählen zu lassen. Nach dem Motto: „Mutti, heute lese ich uns eine Geschichte vor.“

Es ist die Zeit des Erzählens. Das Kind spricht komplexe Sätze mit sechs bis acht Wörtern und kann von kleinen Erlebnissen berichten. Zwar sind diese noch nicht immer zeitlich korrekt, doch man kann ihm gut folgen. Bei seinen Erzählungen benutzt es nun Ortsbezeichnungen wie auf, unter, vor, hinter und ihm ist es möglich, das Gegenteil zu zwei Eigenschaftswörtern zu finden. Beispielsweise heiß und kalt oder groß und klein.

Man kann daraus ein kleines Pantomime- Spiel machen und das Kind errät die Eigenschaften. Oder man untermalt seine gesprochene Eigenschaft mit der passenden Geste. Es gibt unter anderem eine Reihe von Mitmachliedern, die den Kindern Freude bereiten und ihnen nebenbei die Eigenschaftsworte vermitteln. Auf diese Weise vergrößert sich ihr Wortschatz. Mit vier Jahren ist der passive Wortschatz im Übrigen schon immens groß.

Feinmotorik

 Dem Kind ist es nicht nur möglich ein Papier in der Mitte durchzuschneiden, wie es das mit drei Jahren tut. Es schafft es auch schon mit einer Schere auf einer Linie entlangzuschneiden und malt einfache Linien und Formen nach. Dafür benutzt es den Dreipunktgriff. Dabei hält es den Stift zwischen Daumen-, Zeige- und Mittelfinger fest. Im Laufe des Jahres stellt sich nun eine Handdominanz heraus und das Kind beginnt gegenständlich zu malen.

Es malt beispielsweise Boote oder Häuser ab und seine Menschen bestehen nun schon aus mindestens sechs Teilen. Es kann zudem mit weiteren Arbeitsmaterialien wie Klebestift und Klebestreifen umgehen und benutzt beim Essen Messer und Gabel.

Da ist es nicht verwunderlich, dass das Kind nun schon seine Finger einzeln bewegen kann. Tätigkeiten, wie Wäscheklammern an der Wäscheleine befestigen oder einfache Figuren aus Knete formen, sind ein Kinderspiel.

Grobmotorik

Mit vier Jahren ist das Kind ein kleiner Akrobat. Es klettert gerne auf Bäume, hüpft von Kachel zu Kachel, turnt umher, springt über kleinere Hindernisse und balanciert auf Baumstämmen oder Bordsteinen herum.

Auch die Treppen machen dem Kind nun keine Schwierigkeiten mehr. Es erklimmt die Stufen im Wechselschritt, ohne sich dabei am Geländer festzuhalten.

Dem Kind ist es möglich, rückwärts zu gehen. Diese sportlichen Aktivitäten des Kindes sollten unterstützt werden. Denn all das stärkt sein Körpergefühl und ein Kind mit einem super Körpergefühl, kann sich gut einschätzen und es fällt ihm leichter, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Das ist später für die Schule wichtig. Ein Kind, was noch mit seinem Körpergefühl übt, braucht dafür viel Konzentration und kann diese dann beispielsweise nicht in die Mathematik investieren.

In diesem Alter sind als Gesellschaftsspiele alle möglichen Aktivitätsspiele für draußen und drinnen toll, die das Körpergefühl stärken. Wie wäre es zum Beispiel mit Zeitungs- oder Stuhltanz? Das Kind liebt es, sich zur Musik zu bewegen, auch wenn es das noch nicht im Takt tut. Oder man baut einen Hindernisparcour auf und gestaltet so ein paar fröhliche Stunden.

Soziale Entwicklung/Selbstständigkeit

In dieser Zeit hat das Kind einen zeitweiligen besten Freund oder Freundin. Es teilt gerne mit anderen Kindern und kann sich selbstständig seine Sachen an- und ausziehen. Man braucht es auch nicht immer daran zu erinnern, auf Toilette zu gehen und sich die Hände zu waschen, solche Dinge schafft es selbstständig.

Emotionale Entwicklung/ Ich-Entwicklung

Jetzt ist die Zeit gekommen, in der man alte Babyalben hervorholen kann, denn das Kind erkennt sich selbst auf Babyfotos. Zudem lädt es sich gerne Freunde ein oder spielt selbst bei seinen Freunden Zuhause. Es kann seine Impulse kontrollieren und akzeptiert ein „Nein“.

Lern- und Spielverhalten

Da das Kind nun geschickt mit seinen Händen umzugehen weiß, können die Bausteine beim Konstruktionsspiel immer kleiner werden. So baut es aus Legosteinen Häuser, Autos, Schiffe und anderes, was es begeistert.

Die Konzentrationsspanne ist mit dem Kind gewachsen. So ist es ihm möglich, mindestens fünf Minuten bei einer Geschichte aufmerksam zuzuhören und kann sich auch mal zehn Minuten allein mit einer Aufgabe oder einem Spiel beschäftigen. In Kindergruppen bringt es sich in Rollenspiele ein und macht die Rollen mit anderen Kindern eigenständig ab.

Das Kind ist an ersten Regelspielen interessiert. Auch wenn es die Regeln noch nicht komplett einhält und auch gerne selbst Regeln dazu erfindet, kann man mit ihm leichte Brett- und auch Würfelspiele spielen.

viele weitere tolle Kinderspiele ab vier Jahren stellen wir euch unter diesem Artikel vor.