Hexen kennt man vor allem aus Märchen wie Hänsel und Gretel. Sie verkörpern meist das Böse und verfügen über Zauberkraft. Deshalb verwundert es auch nicht, dass es eher schaurige Merkmale sind, die man mit einer Hexe verbindet. Dazu zählen zum Beispiel eine dicke Warze auf der Nase oder einen Buckel auf dem Rücken. Eine krumme Nase, tiefliegende Augen und krauses rotes Haar oder ein Kopftuch.
Heute gibt es allerdings genauso viele Geschichten über gute Hexen, wie zum Beispiel Bibi Blocksberg oder die kleine Hexe Schrumpeldei.
Der Begriff Hexe stammt übrigens aus der Zeit der Hexenverfolgung. Frauen und auch Männer, die unter verdacht standen Zauberei zu betreiben und somit mit dem Teufel unter einer Decke zu stecken, wurden so bezeichnet.
Im Harz gibt es einen Berg, der durch das Werk von Johann Wolfgang von Goethe sehr bekannt wurde. Es handelt sich um sein Stück Faust. In diesem feiern die Hexen auf dem Brocken im Harz die Walpurgisnacht. Noch heute kann man zur Walpurgisnacht auf den Brocken fahren und mit vielen Menschen gemeinsam feiern. Hierbei verkleiden sich viele von ihnen als Hexen und Hexer und tanzen um ein Feuer. Auch ein Besen darf dabei nicht fehlen, wie es sich für echte Hexen gehört. Übrigens ist der Brocken mit seinen 1141,2 Metern der höchste Berg im Mittelgebirge.
Schminkanleitung
1. Als erstes trägst du mit einem Schwamm eine weiße Grundierung im gesamten Gesicht auf.
2. Nun werden die Augenpartie, Stirn und Kinn mit einem Schwamm grün betupft.
3. Als nächstes ziehst du mit einem feinen Pinsel und brauner Farbe die Falten unter den Augen, auf der Stirn, um den Mund und am Kinn. Eine richtige Hexe hat auch Augenringe. Diese Schatten kannst du auch einfach mit brauner Farbe malen.
4. Wenn du magst kannst du mit Schmink- Modelliermasse noch eine Warze anfertigen und sie braun, grün bemalen. Fertig ist die Hexe.