Klanggeschichte Frühlingsspaziergang

Kurze Inhaltsangabe zur Klanggeschichte

Der Frühling ist endlich da und hat den Winter hinter sich gelassen. Deshalb beschließe ich einen Spaziergang durch die Natur zu machen und mir in einer kleinen Verschnaufpause die Geräusche anzuhören, die mich umgeben.

Klanggeschichte Frühlingsspaziergang

Mein Buch mit 45 weiteren Klanggeschichten

Schon gewusst?

Der kalendarische Frühlingsbeginn ist immer am 19., 20. oder 21. März jeden Jahres. Dies ist zum Beispiel davon abhängig, wann das letzte Schaltjahr war. Der Frühling wird auch als Lenz bezeichnet und signalisiert das Erwachen der Natur nach dem Winter.

Mögliche Geräusche zu dieser Geschichte:

Sonne – Windspiel

Vögel- Pfeifen oder Zwitschern mit dem Mund

Bachlauf- Regenmacher

Wind- mit den Fingern über Tamburin streichen

Specht- Klanghölzer

Biene- Surr-Laute mit dem Mund

Klanggeschichte Frühlingsspaziergang

Heute ist so schönes Wetter, dass ich beschließe einen Spaziergang zu machen. Nachdem ich einige Kilometer gelaufen bin, gönne ich mir eine kleine Pause. Ich setzte mich auf eine Wiese am Waldrand und schließe die Augen. Die Sonne scheint und wärmt sanft mein Gesicht. Endlich Frühling, denke ich und lausche den Geräuschen um mich herum.

Ich höre ein paar Vögel, die in den Bäumen zwitschern. Die Vögel hören sich sehr fröhlich an und antworten einander mit ihrem Gesang.

Etwas weiter entfernt kann ich einen Bachlauf hören. Das Wasser plätschert in ihm entlang und kämpft sich von Stein zu Stein. Es klingt nach einem kleinen Bachlauf, der sich vom Eis des Winters schon längst befreit hat.

Ich höre den Wind, wie er ganz leicht durch mein Haar fährt und es hin und her wiegt. Auch die Äste der Bäume werden vom Wind hin und her gewogen. Doch da ist noch etwas, was ich aus dem Wald hören kann. „Klopf, klopf, klopf!“ macht es. Dann eine Pause. Dann noch einmal dieses schnelle klopfen. „Ein Specht!“, denke ich und lausche noch eine Weile wie der Specht rhythmisch in das Holz eines Baumes hämmert.

Ganz dicht an meinem Ohr höre ich eine Biene vorbeischwirren. Sie ist sicher auf der Suche nach Nektar für einen leckeren Honig. Ich mag Bienen. Sie sind so wunderschöne, kleine, braun gelb gestreifte Tiere, die sich elegant von Blüte zu Blüte bewegen und bei ihrer Arbeit die Bäume und Pflanzen bestäuben und uns so Früchte bringen.

Ich denke gerade noch etwas an den leckeren Honig der Bienen, da merke ich, wie der Wind etwas stärker zu werden scheint und ich in meinem T-Shirt eine Gänsehaut bekomme. Ich beschließe meine Augen zu öffnen und umzukehren, bevor die Sonne hinter der nächsten Wolke verschwindet.

Bevor ich mich auf den Heimweg mache, schaue ich mich um. Ich sehe die kleine Biene über die Wiese fliegen und sie hat sogar ein paar Freunde dabei. Mein Blick wandert rüber zum Wald, wo ich den Specht gehört hatte. Fast ganz oben in einer Baumspitze kann ich ihn entdecken. Er hat ein rotes Köpfchen und einen weißen Bauch und schwarze Punkte auf seinem Gefieder. Ganz prachtvoll sieht er aus, der Specht.

Ich stehe auf und drehe mich nach links. Tatsächlich, dort ganz weit hinten gibt es einen kleinen Bachlauf. Auf meinem nächsten Spaziergang werde ich schauen, ob ich einen Frosch in ihm entdecken kann. Ich mache mich nun wirklich auf nach Hause und die Vögel begleiten mich auf meinem Weg mit ihrem Gesang. Was für ein herrlicher Frühlingstag.

Mein Buch mit 45 weiteren Klanggeschichten