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Was ist Fasching?
Einige von euch kennen Fasching vielleicht auch unter dem Namen Karneval oder Fastnacht. Sie beginnt am 11. November jeden Jahres und endet am Dienstag vor Aschermittwoch.
Es ist das Fest, bei dem man noch einmal vor der sechswöchigen Fastenzeit ausgiebig feiert, welche am Aschermittwoch beginnt und bis Ostern andauert.
So unterschiedlich die Kulturen Fasching auch feiern, es geht immer mit lustiger Stimmung, bunten Kostümen, Masken und Musik einher. Falls ihr noch nach ein paar Schminkideen für euer Faschingsoutfit sucht, schaut auf unserer Seite Kinderschminken vorbei.
Was ist die Bedeutung von Karneval?
Das Wort Karneval stammt aus dem Lateinischen. Da heißt es "carne vale" und kann mit "Fleisch lebe wohl" übersetzt werden. Es kündigt die Zeit des Verzichts an. Gleichbedeutend mit dem deutschen Wort Fas(t)nacht, das aus dem mittelhochdeutschen abstammt. Hier findet man den Begriff "vaschang", was soviel wie "Ausschank des Fastentrunks" bedeutet.
Beide Begriffe tragen die Bedeutung, dass man sich auf die Fastenzeit, die Zeit des Verzichts, vorbereitet. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Faschingsfeste bunt und mit viel Stimmung ausgiebig gefeiert werden, um so die 40 Fastentage vor Ostern beschreiten zu können.
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Warum beginnt die Faschingszeit am 11. November?
Die Faschingszeit beginnt in Deutschland und der Schweiz jedes Jahr am 11.11 um 11 Uhr 11. Die Zahl elf steht hierbei für Verrücktheit. Passender könnte es für Fasching wohl nicht sein. Dies kommt aus der Zeit des Mittelalters, wo die Elf als Narrenzahl angesehen wurde. Ein Narr war auffällig gekleidet und sollte auf den Burgen für Stimmung, Spaß und Unterhaltung sorgen.
Als Narr werden auch Personen bezeichnet, die ihr Unwissen nicht erkennen und sich als Allwissend verkaufen. Narren wird deshalb ein zum Teil mutiges und anderen Teil waghalsiges und wahnsinniges Verhalten zugesprochen. Auch diese Eigenschaften passen zum Karneval.
Zudem gibt es den Mythos, dass die Zahl elf zwischen zwei Zahlen steht, denen eine wichtige Bedeutung zugeordnet wird, ihr selbst aber nicht. Das ist zum einen die zehn, der im Christentum durch die 10 Gebote eine große Bedeutung beigemessen wird. Zum anderen ist es die Nummer zwölf, welche die elf umrahmt und steht für Vollkommenheit. In der Bibel kann man die Zahl zwölf 160 mal finden. Beispielsweise hatte Jesus 12 Jünger in seinem engeren Kreis und nachdem Jesu starb, sollten die 12 Stämme Israels von den 12 Apostel bekehrt werden. Diese Tatsache hebt die Narrheit der Zahl elf noch einmal hervor.